
Dass mal ein Schuss Alkohol in einen Kuchen kommt, ist ja nicht ungewöhnlich. Wenn ein Napfkuchen aber schon „White Russian“ im Titel trägt, dann finde ich das tendenziell höchst ansprechend!
WeiterlesenDass mal ein Schuss Alkohol in einen Kuchen kommt, ist ja nicht ungewöhnlich. Wenn ein Napfkuchen aber schon „White Russian“ im Titel trägt, dann finde ich das tendenziell höchst ansprechend!
WeiterlesenMeine neueste Leidenschaft gilt dem Einwecken. Ist nicht so, dass ich nicht gebacken hätte. Aber seitdem ich ausprobiert habe, im Backofen Weckgläser luftdicht zu verschließen, will ich eigentlich nichts anderes mehr reinschieben.
Weiterlesen„Und was hast du so vor am Wochenende?“ fragen die jungen Leute mich, nachdem sie von Apfelweinfesten, Clubs und Chillen mit Freunden gesprochen haben. „Ich muss endlich meine Steuerunterlagen fertigmachen“, antworte ich. „Und backen.“
Das hört sich für die Jugend dann irgendwie ganz traurig an, glaube ich. Aber die hat ja keine Ahnung, die Jugend!
WeiterlesenGestartet war ich in dieses Wochenende nicht nur mit einem kleinen Köfferchen, sondern vor allem mit einer großen Tasche voller Kunststoff-Behälter. Denn die Aussicht, in einigen Gärten Station zu machen, in denen ich Pflückberechtigung habe, hatte mich einigermaßen zuversichtlich gestimmt, mindestens drei Kilo Beeren einsammeln zu können.
Am Ende waren es fünf Brombeeren – und die habe ich lieber gleich gegessen.
WeiterlesenEs wurde zu einer schweren Enttäuschung für den Professor: „Ich habe Ihnen Madeleines mitgebracht!“ hatte er gerufen, als er zur Tür hereingeschossen war. Stolz und voller Erwartung blickte er uns an. Madeleines! Über die Proust so ausführlich geschrieben hatte! Madeleines!
Und was gaben wir Studenten ihm zur Antwort? Kein „O, merci!“ oder „Wundervoll!“ oder auch nur „Vielen Dank.“
Sondern: „Wir haben uns gerade Pizza bestellt.“
WeiterlesenImmer und immer wieder, wenn andere über meine Backerei sprechen, wird früher oder später der Aprikosen Double Crumble erwähnt, den ich nach wie vor für eines der simpelsten Dinge halte, die man in einen Ofen hineinschieben kann. Auch in Variationen. Und jedes Mal muss ich mir anhören: „Aber den macht sie ja nicht. Der ist ihr ja zu einfach…“
Weiterlesen„Da gibt es solche und solche“, sage ich zum Mann, dessen Reaktion auf einen Rührkuchen mit Kokos nicht sonderlich begeistert ausfällt.
„Dann ist das wohl eher ein solcher“, meint er – und damit ist eigentlich auch fast alles gesagt.
WeiterlesenTrauben im Kuchen – auch irgendwie irritierend. Oder kann ich mich erinnern, je Traubenkuchen gesehen zu haben? Gut, in meiner Kindheit gab es in jeder Konditorei diesen klassischen Obstkuchen, belegt mit einer wilden Mischung unterschiedlicher Früchte unter durchsichtigem Glibber. Zwischen Banane, Kiwi und verschiedenen Beeren waren da immer auch ein paar Trauben dabei. Aber die wurden ja nicht mitgebacken. Also: Traubenkuchen – unbekannt.
Weiterlesen„Gibst du mir mal das Rezept für diesen Schoko-Zucchini-Kuchen? Im Garten wuchern wieder die Zucchini und auf die Weise könnte ich vielleicht sogar die Tochter dazu bekommen …“, sagt J. Ob es sich dabei wieder um die kürbisgeformte Sorte aus dem vergangenen Jahr handelt? Ich habe ihr natürlich den Link gegeben – und musste dann sofort dringend selbst Zucchinikuchen backen. Obwohl ich keinen Garten voll damit habe. Weiterlesen
Nach dem Schock über meine einstürzende Windbeutelpyramide war der Plan, den Tag darauf einfach mal Sonntag sein zu lassen, nichts zu backen und nur in der Sonne zu liegen. Weil mir aber nur in der Sonne liegen viel zu langweilig ist, habe ich mir als Lektüre das zum Geburtstag gewünschte „Große k. und k. Mehlspeisenbuch“ der legendären Bad Ischler Zuckerbäckerei Zauner mit auf den Balkon genommen. Und dann lag ich bald schon nicht mehr auf dem Balkon. Weiterlesen