Werbung (nicht)

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Aus Gründen musste ich mich in jüngster Zeit häufig mit dem Thema Influencer Marketing befassen. Und mit der aktuellen Debatte um die Kennzeichnungspflicht. Jetzt frage ich mich: Ist es eigentlich auch Werbung, wenn ich sage: „Sweet“ von Yotam Ottolenghi und Helen Goh ist ein geiles Buch? Müsste ich diesen Blogbeitrag als Werbung deklarieren, auch wenn ich das Buch selbst gekauft, selbst bezahlt und alle bisher ausprobierten Rezepte selbst gebacken habe? Vielleicht schon.

Aber ich bin ja gar kein Influencer!

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Keks-Fango

„Na, wie geht’s dir?“ hatte H. am Telefon gefragt. „Oach ja…,“ hatte ich geantwortet. „Stress…“ Und mich noch in der gleichen Sekunde darüber geärgert. Stress! Was für eine dämliche Antwort . Natürlich habe ich zurzeit viel zu tun. Natürlich, im Herbst ist immer viel zu tun. Aber dieses Seufzen und Jammern – das will doch keiner hören! Will ich nicht von anderen hören. Wollen die nicht von mir. Stress! Meine Güte, ist ja nicht so, dass ich keine Freizeit mehr hätte. Völlig zurecht hat H. auf diesen Aussetzer entgegnet: „Aber du hast doch so ein schönes Hobby, das muss doch für Entspannung sorgen…!?“ Womit er natürlich absolut recht hat. Weiterlesen

Vorösterliches Hefe-Bekenntnis

Erinnert sich eigentlich noch jemand an Ostern? Ist für mich gefühlt irgendwie schon sehr weit weg. Aber das mag vielleicht einfach an der äußerst schmerzhaften Infektion liegen, die mich pünktlich in der Nacht zum Fest niedergeworfen hat, und die mich erst Ende der Osterwoche quasi hat auferstehen lassen. Ha! Voll so die Oster-Metapher!

Wenngleich ich mich hier natürlich in keinem Fall mit irgendwelchen Heiligen (Was ist eigentlich der Plural von Heiland? Heiländer) vergleich möchte. Im Gegenteil: Während ich mir bei etwas mehr eigenem Willen zum Glauben durchaus einreden könnte, es handele sich um eine Art Wunder, dass mir Hefeteig keine Probleme mehr bereitet, sage ich mir doch lieber: Das Nachforschen, das Lernen und die Übung haben’s bewirkt. Weiterlesen

Hörnchen mit Pistazienkörnchen

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Seit einigen Jahren ist bei abendlichen Einladungen, zu denen wir gehen, fast immer irgendwann die Rede von „Jerusalem. Das Kochbuch“. Ich besitze es selbst, es ist vielleicht das eine meiner Kochbücher, aus dem ich am meisten ausprobiert habe. Ohne einen einzigen Reinfall. Den Freunden geht es ähnlich und so schlemmen wir und unterhalten uns über Hummus, Tchinah (Tahini), Sumach und Za’atar. Weiterlesen