Geiz ist Eiweiß

Am Anfang dieser ganzen Beschränkungen hatte ich meine Angst um meine stets ansehnlichen Vorräte ja noch nicht so ganz im Griff. Also bestand die Herausforderung darin, so zu backen, dass es mir nicht weh tut. So, dass ich selbst das Gefühl habe, nichts herzugeben, was ich später schmerzlich vermissen würde. Herausgekommen sind leicht improvisierte Schoko-Brombeer-Friands.

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Käsehaut

Cheesecake

© Alexander Schulte

Wenn dir aus Gründen plötzlich drei, vier Pfund Magerquark ins Haus kommen und du mit dem ersten mal einen Käsekuchen backst; wenn dann plötzlich L. vor dir steht und dich umarmt, weil sie sich schon ihr Leben lang genau so einen Käsekuchen gewünscht hat; wenn L. dir dann auch noch ihre Gänsehaut auf Armen und Beinen zeigt, die sie allein beim Gedanken an diesen Kuchen bekommt… Weiterlesen

Verhüllung

Wer kann schon von sich sagen, frei von Schadenfreude zu sein? Ich jedenfalls musste doch etwas grinsen, als ich just, da dieser Kuchen aus dem Ofen geholt war, auf dem Instagram-Account von Ottolenghi ein Bild fand mit mehreren verbrannten Käsekuchen. Weil: Meiner war es auch! Wass Ottolenghis Bäcker mit den ihren gemacht haben, ist mir nicht bekannt. Ich habe meinen einfach üppig belegt.

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Trust your feeling

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Ja nee klar, so schlecht ist er gar nicht geworden. Aber leider ist er halt auch nicht besser geworden als vermutet. Und noch immer ärgere ich mich, dass ich meinem Gefühl wieder mal misstraut und das Rezept trotzdem ausprobiert habe. Weil ich nämlich schon beim Blick auf das Foto in dieser Frauenzeitschrift gesehen hatte: „Der Boden is nix!“ Weiterlesen

Rache ist Brombeer

Meine abonnierte „Sweet Dreams“ ist kürzlich endlich eingetroffen. Prompt bin ich zum ersten Mal nicht so restlos begeistert von der Ausgabe. Alles über Törtchen – joa, ist okay. Aber mir war gerade nicht nach Törtchen. Aus Rache für’s lange Warten habe ich dann einfach ein Tortenrezept aus der vorigen, am Kiosk gekauften Ausgabe gebacken. Ha! Das wird Burda ins Mark treffen! Weiterlesen

Gibt’s nicht geht nicht

Seit ich es vor zwei Jahren entdeckt habe, finde ich das Backmagazin „Sweet Dreams“ von Burda ziemlich gut. Diese Themenkonzentration auf eine Jahreszeit oder mal auf Hefeteig – das gefällt mir. Weil ich das zweimonatlich erscheinende Heft aber nicht überall bekomme und Verlage ja so gern darüber klagen, dass es ihnen so schrecklich schlecht geht, habe ich beschlossen, ein Abo abzuschließen. Das war vor drei Monaten. Bis heute habe ich kein Heft zugeschickt bekommen – aber schon mal eine Mahnung. Weiterlesen

Wirklich rührend

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So, heute bin ich zufrieden. Rundherum zufrieden. Ich mäkel nicht am eigenen Werk, ich find nichts, was nicht passt, ich sag einfach: So wollte ich es!

Vielleicht ist der Trick, nicht über’s Rezept ans Backen ranzugehen, sondern über’s Gerät? Denn das war die eigentliche Intension, an einem normalen Mittwoch Abend eine Torte zu produzieren: Ich wollte rühren! Weiterlesen