
Der Januar ist fast vorüber und hier hat sich noch nichts getan? Heißt aber nicht, dass nicht gebacken wurde. Schon allein deshalb, weil das Christkind ein Geschenk gebracht hat, über das es zuvor mehrfach gesagt hatte, dass es es auf gar keinen Fall vorbeibringen würde, gebührte dem Christkind eine kleine Aufmerksamkeit in Form von Cookies.
Schokocockies mit Pekannüssen und Banane im Teig, um genau zu sein. Das Christkind war sehr angetan davon.

Ich war es auch, weil es wirklich softe, köstliche Cookies wurden, auch wenn der Aufwand – wir sprechen von einem Ottolenghi-Rezept – wieder mal etwas üppig ausfiel. Cookies sind nach meinem Verständnis etwas, was recht schnell zusammengerührt und noch schneller gebacken ist.
Bei Ottolenghi natürlich nicht. Da muss man – wie immer – Nüsse rösten. Und den Teig nach dem Zusammenrühren kühlen. Dann zu Kugeln formen und in den Pekannüssen wälzen. Dann wieder kühlen. Dann die Kugeln in Puderzucker wälzen. Erst dann darf man backen.

Bis die also so aus dem Ofen kommen, summiert sich das zeitlich. Aber eben: köstlich im Ergebnis.
Zur selben Zeit entstand noch eine Engadiner Nusstorte, weil kurz vor dem Christkind die Nachbarin in der Tür stand und uns Walnüsse aus dem eigenen Garten geschenkt hat. Quasi auch Christkind.

Hab ich gleich mit Honig und Karamell zwischen Mürbeteig gepackt und war mit dem Ergebnis genauso zufrieden.

Wie gut, dass so eine Engadiner Nusstorte eine Art Dauergebäck ist. Weil dann war erst mal viel Arbeit angesagt und keine Zeit mehr, um zu backen. Kuchen war trotzdem da.
Was die neugierige Leserin nun selbst dichten muss ist, was denn das Christkind schönes gebracht hat, um gerührte, gekühlte, gewälzte Traum Cookies zu erhalten….
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