Beeren – hört mir auf mit Beeren! Das habe ich vergangenes Jahr gemacht, mit Beginn der Sommerobst-Saison. Beeren rauf und runter. Sieht ja auch ganz schön aus, klar. Bunt, frisch, prächtig. Aber wenn ich ehrlich bin: Die süßeste Beere kann bei mir persönlich nicht ankommen gegen eine ordentliche, hochwertige, kakaoige, dunkle, glänzende – Schokolade. Und weil der Rezepttitel „Schokokuchen zum Mitnehmen“ für ein weiteres Familienmitglied auch einen recht reizvollen Titel hat, war klar: Der muss es sein. Das Familienmitglied, sprich der Mann, verbringt seine meisten Wochentage schließlich fern von mir. Und es mag Schokolade. Während ich mich also mehr und mehr durch Ottolenghis „Sweet“ arbeite und mich vorsichtig an die so ganz anderen Rezepte mit den für mich auch oft ganz anderen Zutaten herantaste, erschien „Schokokuchen zum Mitnehmen“ einfach perfekt. Hat auch das Familienmitglied gleich ganz eifrig festgestellt, als es mir zufällig über die Schulter blickte.
Anstatt einer dicken Ganache – die hat das Familienmitglied gar nicht so gern – habe ich den sehr einfachen, aber absolut köstlichen Schokokuchen mit einer schlichten Glasur versiegelt und ein bisschen kreativ mit Knusperperlen und Goldflitter verschönert. Dass er oben eingerissen ist, soll so. Steht sogar im Rezpet: Reißt ein.
Einfach, schnell und sehr kompakt. Passt ohne Probleme in jede Plastikschachtel. Könnte sein, dass wir den Kuchen auch gleich als neues Familienmitglied ins Repertoire aufnehmen. Und um der Jahreszeit doch noch gerecht zu werden, habe ich für die Fotos zumindest ein paar Kirschen drapiert. Bitte das wohlwollend zur Kentniss zu nehmen.
Ist Steinobst, ich weiß.
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